KLEIDUNG
Auch wenn vielleicht teilweise völlig unterschätzt, aber unsere Kleidung hat einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden unseres Intimbereichs. Allein durch den richtigen Umgang mit Unterwäsche und Kleidung, kann der Intimbereich nachhaltig geschützt werden:
Richtige Kleidung verhindert das Bilden von Schweiss und anderen Flüssigkeiten im Intimbereich. Dadurch kann nicht nur das Risiko von Infektionen reduziert, sondern auch unangenehme Gerüche verhindert werden. Baumwolle und Mikrofaser sind idealer als synthetische Stoffe, da sie Luft durchlassen, saugfähig und hautfreundlich sind. Auch wenn aufreizende Unterwäsche schön und anziehend aussieht, greifen Sie ausgewählt und bewusst auf Spitzenhöschen und Tangas zurück. Tragen Sie solche Kleidungsstücke nicht jeden Tag, sie reizen den äusseren Intimbereich stärker als normale Unterwäsche. Wie bei vielem, das schön ist und Spass macht, das Mass ist entscheidend. Unterwäsche sollte immer einmal täglich gewechselt werden. Damit beugen Sie Infektionen und Entzündungen vor. Idealerweise nur Unterwäsche tragen, welche bei 60 Grad gewaschen werden kann, da erst ab dieser Temperatur sämtliche Keime und Bakterien abgetötet werden. Für Unterwäsche, welche nur bei geringen Temperaturen gewaschen werden können, werden spezielle, desinfizierende Spülungen empfohlen. Achten Sie darauf, dass Sie Unterwäsche nicht auf dem Boden oder anderen unhygienischen Orten rumliegen lassen bevor Sie diese tragen. Figurbetonte, enge Hosen machen einen knackigen Po, Strumpfhosen eine schöne Silhouette, können aber auch sehr ungesund für Ihren Intimbereich sein. Diese Art der Kleidung presst den Schambereich zusammen, kann die zarte Haut reizen und reduziert die Durchblutung und Belüftung der Intimzone. Wie bei der Unterwäsche gilt auch hier, nicht jeden Tag. Achten Sie bei Intimpiercings darauf, dass es kein Nickel oder Kobalt enthält. Reizungen sind aber auch so nicht vollständig auszuschliessen, da Intimschmuck immer Anlass zur Reibung gibt.